Wohnüberbauung Am Oeliweiher, Gossau ZH
Studienauftrag, 1. Rang: 2018–2019
Planung und Realisation: 2019–2021
Auftraggeber: Jantas Immobilien AG, Zürich
Verfahrensorganisation und Bauherrenvertretung: Markstein AG, Baden
Landschaftsarchitektur: égü, Zürich
Projektteam: Philippe Jorisch, Luz Rigendinger, Simon Schlegel, Lukas Dinten, Stefan Oeschger
Presse: Züriost-Newsportal
Die neuen Wohnhäuser schliessen eine Lücke und vermitteln zwischen drei unterschiedlichen Bebauungsstrukturen von Gossau: Die historische, kleinmassstäbliche Müli/Oeli mit Weiher (seit ca. 1600), die gewachsene Struktur
an der Oelestrasse (ab ca. 1950) sowie die grossmassstäblichen neuen Wohnsiedlungen auf dem Hügel «Im Eich» (ab ca. 2010).
Ein neuer Fussweg verbindet die Oelestrasse mit dem Badi-Parkplatz.
Die Anordnung der drei Baukörper lässt sich als «ineinander geschobene Würfel» bezeichnen.
Die Volumenquader sind jeweils dem Gelände folgend in der Höhe versetzt und über ein zentrales Treppenhaus erschlossen.
Konzeptbild mit Blick über die Wiese auf den Oeliweiher und bis auf den Pfannenstil im Hintergrund.
Charakteristische Merkmale der drei neuen Massivbauten sind die markanten Eckbalkone. Die verputzten Fassaden haben unterschiedlich grosse Fensteröffnungen, welche in der Horizontalen die zueinander versetzten Geschosse verschleifen.
Flächeneffiziente Fünfspänner nutzen die Topografie und nehmen die Höhendifferenz im Treppenhaus auf.
Merkmal der Wohnungen sind die attraktiven Aussen-Ecksituationen mit Weitblick, sowie jeweils eine Innen-Ecke für die 2.5 Zimmer-Wohnungen.
Deutlich wird der Höhenversatz in den Wohnungen am Innen-Eck: Hier sind die Wohnzimmer teilweise mehr als drei Meter hoch.